Anreden und Grußformeln – Deutsch
Fragen treten insbesondere häufig auf wenn es darum geht eine korrekte Anrede zu formulieren. Dabei unterscheidet man im Allgemeinen die Form eines Anschreibens. Im privaten stehen dem Verfasser alle Möglichkeiten offen, weshalb wir hier nicht näher darauf eingehen.
Richtet man ein Schreiben an öffentliche Einrichtungen oder Behörden, so lautet die stets korrekte Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren, …“ – soweit kein Ansprechpartner mit Namen genannt ist. Ist dies aber der Fall, kombiniert man die Anrede „Sehr geehrter Herr“ bzw. „Sehr geehrte Frau“ mit dem Nachnamen des Adressaten. Junge Damen mit „Fräulein“ anzuschreiben oder -sprechen ist nicht mehr zeitgemäß und somit auch nicht mehr unbedingt gern gesehen.
Am Ende eines Schreibens steht die sogenannte Grußformel, hierzulande in den meisten Fällen formuliert als die bekannte Floskel „Mit freundlichen Grüßen“ – in jedem Fall ohne ein anschließendes Komma. Gerne kann bei weniger offiziellen Schreiben auch eine Abwandlung genutzt werden indem man z. B. formuliert „Freundliche Grüße aus …“ oder „Freundliche Grüße nach …“.
Kommt es zu einem weniger erfreulichen Schreiben wie beispielsweise einer Mahnung, wird häufig das deutlich unpersönlichere „Hochachtungsvoll“ verwendet – ebenfalls ohne Komma.
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